Rauchmelderversuchsstand
Die Hersteller von Rauchmeldern weisen darauf hin, dass im Falle eines „Zirpens“ des Geräts die Batterie ausgetauscht werden sollte. Eine gründliche Recherche unsererseits hat jedoch ergeben, dass Rauchmelder zwei verschiedene Fehlersignale erzeugen können. Zum einen gibt es ein Signal, das darauf hinweist, dass die Rauchkammer nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Zum anderen gibt es ein Signal, das eine fast leere Batterie anzeigt.
Beide Signale werden in den Gebrauchsanweisungen der Hersteller unter der allgemeinen Kategorie „Batterie schwach“ zusammengefasst. Dies führt dazu, dass ein Rauchmelder mit einer möglicherweise defekten Rauchkammer durch den simplen Austausch der Batterie vermeintlich „repariert“ wird. Dieser Melder bleibt im Einsatz, obwohl er im Ernstfall ein Feuer möglicherweise nicht mehr zuverlässig erkennt.
Um den zweiten Signaltyp (für eine fast leere Batterie) zuverlässig reproduzieren zu können, haben wir einen speziellen Schaltkreis entwickelt. Dieser Schaltkreis ermöglicht es uns, zwischen einer leeren und einer vollen Batterie zu wechseln. So können wir, im Zusammenhang mit unserem zweiten Austellungsstück "Variabler Kondensator", verifizieren, dass die Rauchmelder tatsächlich ein spezifisches Signal für eine fast leere Batterie besitzen, wie es in den Gebrauchsanweisungen beschrieben ist.
Mit Hilfe des eingebauten Prüfknopfs kann anschließend demonstriert werden, dass die Rauchkammer nach wie vor einwandfrei funktioniert und lediglich die Batteriespannung kritisch niedrig ist. In einem solchen Fall kann die Batterie bedenkenlos gewechselt werden, ohne befürchten zu müssen, dass der Melder bei einem Brand nicht auslöst. Dieses Verfahren stellt sicher, dass der Rauchmelder weiterhin zuverlässig im Einsatz bleibt und die Sicherheit gewährleistet ist.